01.05.2017 Neueinkleidung vom Claudius
Ganz im Zeichen seines Wahrzeichens stand das Dorf am 1. Mai: Im Rahmen eines „Claudiusfests“ wurde nicht nur rund um die Weismain-Quelle gefeiert, sondern auch der gleichnamige Radfahrer nach
dreitägiger Einkleidungs- und Ausbesserungspause wieder auf seinen Felsen gesetzt.
Ganz unbeschadet hat Claudius die Witterung seit der jüngsten Generalüberholung vor fünf Jahren nicht überstanden. „Ein Bein war morsch, wir mussten also eine Unterschenkelfraktur beheben“,
berichtete Tanja Betz, Vorsitzende der veranstalteten Naturfreunde, augenzwinkernd. Am Samstag zuvor hatten die Vereinsmitglieder im Rahmen der „Zamm geht‘s“-Aktion nicht nur den Spielplatz auf
Vordermann gebracht, sondern auch den Radfahrer von der „Wacholderleiten“ ins Tal befördert.
Die zahlreichen Besucher am Dienstagnachmittag ließen sich Kuchen oder eigens für den Anlass gebackene Krapfen schmecken und bewunderten dabei die „notoperierte“ Holzpuppe aus nächster Nähe. Für gut
eineinhalb Stunden stand der beinahe komplett neu eingekleidete Radfahrer (Bürger hatten Schlapphut, Schuhe, Trachtenjanker und -hemd zur Verfügung gestellt; lediglich die Lederhose war so gut in
Schuss, dass sie nach einer Imprägnierung wieder verwendet werden konnte) am Festplatz, bevor ihn eine kleine Abordnung wieder an seinen angestammten Platz brachte. Luitpold Dornhöfer, Sebastian
Dornhöfer, Roland Tempel und Reinhard Schütz beförderten die Figur mithilfe einer Leiter auf den Felsen, befestigten sie wieder auf dem verwaisten Fahrrad und brachten die neue Frankenfahne an, die
die Naturfreunde spendiert hatten.
Nach getaner Arbeit ließ das Quartett zum Zeichen dafür, dass der Claudius nun wieder für fünf Jahre über das Tal wacht, Böllerschüsse von den Hängen hallen. Die „Geburtsstunde“ des Radfahrers ist
nicht genau bekannt: Erstmals wurde er vermutlich am Pfingstsamstag 1905 aufgestellt. Aber auch das Jahr 1900 oder die letzten Jahre des 19. Jahrhunderts werden in den Überlieferungen der
Dorfbewohner immer wieder genannt. Bereits mehrmals musste die Figur ausgetauscht werden; der Corpus der aktuellen Version stammt aus dem Jahr 1997 und wurde von Hans Eichenhüller geschnitzt. Auch
das Gefährt musste immer wieder erneuert werden - zuletzt vor zehn Jahren, als ein Unwetter das Fahrrad zerstörte. Ortssprecher Reinhard Schütz spielt derzeit mit dem Gedanken, wieder ein Hochrad für
das Wahrzeichen anzuschaffen, so wie es in seinen Anfangstagen war. -lut- Quelle: Obermain-Tagblatt
Margit Dornhöfer und Herbert Böhm
31.07.11 Spielplatzfest, mit zahlreichen Attraktionen wie Schminken, Darten, Hüpfburg, Ponyreiten, Basteln. Trotz bewölktem Himmel und mäßiger Temperatur gab es wieder zahlreiche Besucher.
30.01.11 - 10Uhr Winterwanderung nach Fesselsdorf zum Mittagessen und Heimweg über Weiden "Zum Paul" Kaffeetrinken. 31.07.2011 Spielplatzfest mit zahlreichen Attraktionen und den neuen
Spielgeräten (Kletterwand, Vogelnestschaukel, Seilbahn und Reck)
Im April fand die Jahreshauptversammlung in der Gastwirtschaft Hajek statt. Für 15-jährige Treue wurden Anna Eberlein, Milica Kiesswetter und Franz Urban geehrt. Für 25 jährige Treue wurden
Annemarie Zöllner und Toni Herold geehrt. Aktivitäten in 2009 waren ein Ausflug nach Bamberg, Wanderungen nach Schederndorf und Steinfeld sowie das Frauenfrühstück in Weismain. Vor allem
aber die ständigen Erhaltungs und Umbaumaßnahmen am und um den Spielplatz durch die Mitglieder. Es wird 2010 ein vierstelliger Betrag für neue Spielgeräte investiert. Der Verein zählt derzeit
124 Mitglieder. Für 2010 stehen folgende Aktivitäten an:
19.06.10 Besuch der Landesgartenschau in Rosenheim.
Am Sonntag den 26.07.20 das traditionelle Spielplatzfest.